Monat: September 2022

Burlesque am Broadway Dance Center

Ich hatte das Glück, dass ich mich bei der Jazz Burlesque-Tanzstunde von Tony Guerrero anmelden konnte (wie Ihr ja wisst, war das mit der Registrierung in der Tanzschule nicht ganz einfach). Tony ist der Creator of Burlesque-Jazz am Broadway Dance Center. Er ist Choreograph, Tanz-Instruktor, Schauspieler und Sänger! Nana schwebte auf Wolke 7 und war mega happy. Es war für mich genial, in New York die Möglichkeit zu haben, an einer solchen Stunde teilnehmen zu dürfen.

Natürlich war ich vor dieser Tanzstunde schon ein bisschen nervös. Die Tanzstunde war ausserdem für «all levels» ausgeschrieben. Und «all level» heisst in New York «high level». 😉 Egal in welcher Tanzstunde man teilnimmt, der Level ist immer höher als in der Schweiz. Aber hey, ich hab’s getan. Ich war mutig und traute mich, im Nachhinein bin ich noch stolzer auf mich. 😉

Als die Stunde begann, kam ich mir vor wie in einer Show. Tony ist ein Schauspieler und Showmaster schlechthin. Da nicht alle Teilnehmenden aus Platzgründen (die Räume im Studio sind echt gross) anwesend sein konnten, wurden sie live per Zoom zugeschaltet, um so happier dass ich mir noch einen Platz in dieser tollen Stunde ergattern konnte.

Ich war bereits nach dem Einwärmen kaputt. 😉 Glaubt mir, das Einwärmen war ein hartes Cardio-Training! Ja, und ich hatte tatsächlich am nächsten Tag Muskelkater. Alle, aber wirklich alle (egal welche Körpergrösse, Körperform oder Alter) konnten den Spagat, ich brachte leider nur so einen halbpatzigen hin. 😉 Mein erfolgloses Ziel im Jahr 2020 hätte sich hier sehr gelohnt und ich habe mir das nun wieder als neues Ziel gesetzt, wer weiss, wann ich wieder in New York tanzen werde. 😉 Ja und dann begannen wir mit der Choreo zum Song von Christina Aguilera «Nasty naughty boy». Wohooooo – was für ein Feeling! Aber wie so üblich in den Tanzstunden in New York, wird die ganze Choreo paar Mal gezeigt und dann wird man in Gruppen aufgeteilt und tanzt vor den anderen Teilnehmenden, die einem wie wild zujubeln und zuschauen. Früher was das für mich ein Horror, vor Anderen in einer Stunde vorzutanzen, heute ist es mir egal, und ich kann den Moment, wenn ich tanze, für mich geniessen. Zu meiner Verteidigung, ich sah diese Choreo zum ersten Mal an diesem Abend, die anderen kannten sie bereits von anderen Stunden.

Was ich so schön finde an den Tanzstunden in New York ist, man macht einander Komplimente und redet einander gut zu. Jeder Teilnehmende will auch seinen «eigenen Augenblick» gefilmt haben. Ich glaube zu behaupten, dass die Teilnehmenden ihren Show-Moment sehr geniessen – sie strahlen, lachen und sehen beim Tanzen sehr glücklich und auch entspannt aus. Sich zu präsentieren gehört dort einfach dazu, deshalb besucht man auch die Tanzstunden am Broadway Dance Center – man will einfach sein eigener kleiner Star sein. 😊 Ich finde das eine wunderbare und schöne Eigenschaft und werde versuchen, dies in der Schweiz beizubehalten, egal wie viele Fehler ich mache. Leute, ich war echt hin- und weg von dieser tollen Tanzstunde.

Nach der Stunde habe ich mich bei Tony bedankt setzte meine Kopfhörer auf und bin über den Times Square getanzt, weiter zur Subway! Was für ein atemberaubendes Gefühl. Mich hat niemand entsetzt angeschaut, im Gegenteil ich bekam lächelnde Gesichter geschenkt und genau das liebe ich so an New York! Ich hatte dann noch eine zweite Gelegenheit an einer Jazz Burlesque-Stunde bei der Stellvertretung (Guest Instructor) von Tony teilzunehmen. Madleine, eine ehemalige Cheerleaderin der New York Knicks. Madeleines Stunde war ebenfalls sehr lehrreich und grossartig.

Ich bin unendlich dankbar und happy habe ich diese Chance bekommen und durfte am Broadway Dance Center an einer Burlesque-Stunde teilnehmen. Es lohnt sich einfach, seine Träume in Realität umzuwandeln.

Eure Nana

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Bye bye New York

Nun sitze ich hier am Flughafen und warte auf meinen Abflug mit Emirates Airline zurück nach Europa. In Gedanken und in meinem Herzen bin ich immer noch in dieser wunderschönen Stadt. New York hat ihre schönen aber auch weniger schönen Seiten.

Der Aufenthalt hier in New York war ein wunderschönes Erlebnis für mich. Wenn mich jemand fragen würde, hey würdest Du es wieder genau so machen, würde ich sofort sagen JA. 😉 Ich habe in diesem Monat viel neues gelernt.

Auch wenn ich zurück nach Europa (Italien) fliege, werde ich hier den einen oder anderen Blog noch über New York verfassen, seid gespannt. 😉 New York is forever in my heart. 😉

Eure Nana 😉

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Subway in New York

Nein, das Titelbild stammt nicht von der Subway in New York. Ihr denkt sicher, warum hat sie sich für einen Beitrag über Subways in New York entschieden? Aus einem ganz einfachen Grund, ich mag dieses Transportmittel nicht. 😉 Und ja, ich benutze die Subway mehrmals täglich.

Ich mag die Subway nicht, weil man keine Aussicht geniessen kann oder sie teilweise schmutzig, dunkel und düster aussieht oder dass man währender Fahrt absolut und ich meine wirklich absolut keinen Empfang mit dem Handy hat, ausser an den Haltestellen! Das finde ich echt witzig, kaum hält die Subway an, hört man überall die Handys piepen. 😉 Ich mag die Subway nicht, weil sie einfach nicht zuverlässig ist. Entweder fällt die Fahrt komplett aus, man bleibt stecken (ohne Empfang und im Dunklen und das kann echt langweilig sein) oder aus irgendeinem anderen Grund, fährt die Subway eine andere Route als üblich. Solche Ausfälle erlebt man am meisten am Wochenende.

Wir waren an einem Freitagabend mit ein paar Freunden essen. Es war ein echt toller und lustiger Abend (und eine Menge Tequila). Wir fuhren dann weiter in einen Club, der im Stadtviertel «Soho» liegt (am anderen Ende der Stadt wo meine Mitbewohnerin und ich wohnen). Irgendwann nach 01.00 Uhr entschieden meine Mitbewohnerin und ich nach Hause zu fahren. Das war echt ein netter Versuch. Unsere Subway war ausgestiegen. Wir hätten eine Direktverbindung nach Hause gehabt. Na toll, mitten in der Nacht. Ich möchte noch anmerken, dass es unten bei den Haltestellen gefühlte 40 Grad sind (also saumässig heiss) und in der Subway drinnen ca. gefühlte 18 Grad. Also warteten wir in der Sauna auf eine fahrbare Subway die uns irgendwie (mit umsteigen usw.) nach Hause brachte. Geduld, lange warten, umsteigen, orientieren, voll meine Stärke. 😉 Irgendwann hat es dann funktioniert und wir waren um 02.30 Uhr zu Hause.

Das war nicht mein erstes Erlebnis, ich steckte auch schon in der Subway in einem dunklen Tunnel fest. Kein Handyempfang und keine Kommunikation in die Aussenwelt möglich. 😉 Versteht Ihr nun, warum ich diese Dinger einfach nicht mag?

Wenn unser öffentlicher Verkehr in der Schweiz ausfällt (Zug, Tram, Bus usw.) herrscht immer ein Riesenchaos an den Bahnhöfen und es werden Ersatzbusse organisiert und alle sind so gestresst.

New Yorker stresst das nicht, die Menschen, die hier leben, nehmen das sehr gelassen. Sie haben ja keine andere Wahl, klingt doch logisch, oder?

Wenn die Subway funktioniert, ist man echt schnell von A nach B. Aber trotzdem werde ich die Subway nach meinem Aufenthalt hier in New York bestimmt nicht vermissen. 😉

Eure Nana

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Brooklyn

I fell in love with Brooklyn!

Ich war bereits zwei Mal für eine Woche in New York, aber ich habe nie den Stadtteil Brooklyn besucht. Brooklyn war schon immer auf meiner «bucket list». Da mein Aufenthalt hier jetzt etwas länger ist, wollte ich diesen Teil unbedingt sehen. Und wisst Ihr was? Brooklyn ist genauso, wie ich mir das immer vorgestellt habe.

Ich empfinde Brooklyn ruhiger und gemütlicher als Manhattan und wirkt auf mich sehr inspirierend. Es gibt viele süsse kleine Cafés, wo man verweilen kann, coole Vintage-Stores mit schönen Kleidern und allen möglichen Dingen, die das Herz begehren. Die Bachsteinhäuser mit den Feuerwehrtreppen finde ich einfach wahnsinnig, ich bin jedes Mal hin-und weg und würde am liebsten in so einem Haus wohnen! 😉

Auf mich wirkt Brooklyn entspannend. Sonntags treffen sich Familien und Freunde zum Grillieren, tanzen feiern und sie geniessen die gemeinsame Zeit in den Parks in der Innenstadt oder am Wasser. Genauso, wie man es aus Filmen kennt, Ihr kennt ja mein Filmgeschmack. 😉

In Brooklyn gefällt mir besonders der Domino Park in Williamsburg oder der Dumbo Park. Beide Parks sind am East River.

Ich liebe das Gefühl, in den Tag zu starten und das zu tun auf was ich gerade Lust habe. Ohne Zeitdruck und «fast» ohne Termine (ausser die Schule morgens). Ganz ehrlich, an dieses Gefühl könnte ich mich echt gewöhnen. 😉

Eure Nana aus New York

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First Steps on Broadway

Meine ersten Tanzschritte beim «Broadway Dance Center» musste ich mir verdienen. Am ersten Schultag (Sprachschule) spürte ich, dass eine Erkältung im Anmarsch war. Kein Wunder, draussen über 30 Grad und in den Gebäuden und Subways auf gefühlte 10 Grad runtergekühlt (ist echt kein Witz). Leider war ich an der Tanzschule auch noch nicht registriert, warum weiss der Geier. Wer mich kennt, weiss das ich kein geduldiger Mensch bin. 😉 Warten war also angesagt, wie lange – das blieb offen. 😉 Naja, langweilig wird es in New York definitiv nie! Jeder Tag ist ein Erlebnis, die Stadt lebt und schläft wirklich nie. So weit so gut, meine Erkältung im Anmarsch (man soll ja seinen Körper schonen) und noch nicht registriert (muss wohl so sein) sah ich unterdessen mit Carmen (danke für den Besuch aus der Schweiz) das Musical «Chicago» am Dienstagabend an. Die Vorfreude stieg umso mehr als ich die grossartigen Tänzer auf der Bühne gesehen habe.

Am Mittwoch durfte ich dann endlich meine erste Tanzstunde „Adv Beg Theater with Jason Wise“ besuchen: It was like living in a dream. Nein, es war kein Traum, mein Traum wurde endlich wahr! Als Kind stellte ich mir immer vor, dass ich einmal in New York am Broadway tanzen werde.

Wenn man bei uns in der Schweiz eine Tanzstunde besucht, dann will niemand, aber wirklich niemand vorne stehen und mitmachen. Bei dieser Tanzstunde wollten alle, wirklich alle vorne dabei sein und profitieren. Ich habe dann (typisch Schweizerin) mir einen Platz eher etwas hinten ausgesucht. Ich verliess kurz meinen Platz, um etwas zu trinken. Als ich zurückkam, sagte mir eine junge Frau aus Israel, dass sie meinen Platz verteidigt hätte, die Kurse seien sehr beliebt und die guten Plätze sind rar – lessons learned. 😉.

Schnell merkte ich, dass viele Teilnehmende Tanzlehrer oder Studierende eines Programms der Tanzschule waren. Ihr könnt Euch ja vorstellen – the level was high. Nein ich habe keine Tanzstunde für Fortgeschrittene gebucht, sondern wirklich für Beginner! Ich atmete kurz tief durch und dachte – let begin the adventure. 😉

Die Tanzstunde begann mit einem Aufwärmen, aufwärmen wie ich es sonst vom Groupfitness kenne! Wohooo, mit meiner fortgeschrittenen Erkältung das Beste was ich nun tun konnte (die nächsten Tage waren oder sind immer noch mit starker Heiserkeit und Husten geprägt). Aber die Tanzstunde war sensationell, wunderschön und genau so wie ich mir das im Vorfeld immer vorgestellt hatte. Die Bewegungen, den Ausdruck der anderen Tänzer, die Musik, die am Broadway gespielt wird und die guten vibes – ich kam mir vor wie auf einer Bühne. Die Gruppe war bunt gemischt und das Niveau vieler Tänzer sehr gut. Die meisten Teilnehmenden der Tanzschule kommen aus New York. Andere sind Studierende von überall her, die an der Tanzschule, einen Lehrgang absolvieren und vielleicht einmal in einem Musical am Broadway tanzen möchten. Ich, in New York als kleine Touristin am Broadway tanzen – amazing und unendlich dankbar für dieses Erlebnis.

Ja, das waren meine „First Steps on Broadway“ und weitere folgten bereits (Ballet) und andere werden nun noch folgen.

Wie bereits erwähnt, erlebt man hier in New York jeden Tag immer wieder neue, spannendende und vor allem auch lehreiche Dinge. Über das eine oder andere werde ich bestimmt noch schreiben, doch all das Erlebte muss irgendwie auch noch verarbeitet werden. 😉

Good night, Eure Nana 😊

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