Monat: Oktober 2022

One month in New York

I want to be a part of it – New York, New York

Frank Sinatra

Wie Ihr aus meinem ersten Beitrag wisst, war es seit 2018 mein grosser Wunsch, einmal in New York zu wohnen und ein wenig Teil dieser inspirierenden Stadt zu sein. Mein Traum ging am 25. August 2022 für einen Monat in Erfüllung «What a feeling».

Zwischen New York und mir herrscht aber manchmal eine Hass-Liebe. 😉 Naja, das ist nicht negativ gemeint! Ich finde die Stadt atemberaubend und man hat so viele Möglichkeiten, seinen Träumen zu folgen, aber (wenn da nicht das aber wäre) auch andere Seiten, die das Leben dort schwieriger machen. Mein Motto ist, an Herausforderungen wächst man, wenn man will. 😉 Diese Stadt wirkt immer wieder faszinierend, inspirierend und geheimnisvoll auf mich.

Ich habe mich in New York sehr wohl gefühlt. Ich muss dazu aber auch sagen, dass ich bei einer grossartigen Gastmutter wohnen durfte und eine sehr nette Mitbewohnerin hatte. Wir unterhielten uns sehr oft über verschiedene Themen wie das Leben in den USA/New York ist. So bekam ich sehr viel von der vergangenen und gegenwärtigen Zeit, was so in dieser Stadt passiert war und passiert, mit. Ich unterhielt mich auch oft mit verschiedenen Menschen. In New York (allgemein in den USA) findet man schnell Zugang zu einem interessanten Gespräch, das liebe ich. Oft hört man von dem Klischee das Amerikaner oberflächlich sind, kann sein, aber ich mag doch auch nicht mit jedem Menschen gleich eine Kollegschaft oder Freundschaft schliessen, ein gutes Gespräch reicht oft aus, oder?

In New York ist immer etwas los. Überall Menschen, viel Verkehr und der Klang der Stadt mit Polizei- und Feuerwehrsirenen darf auch nicht vergessen werden. Ich liebe diesen Puls der Stadt. Natürlich gibt es auch ruhigere Ecken in Viertel oder am East oder Hudson River. Als ich wieder in der Schweiz war, kam mir hier alles so klein und leer vor. Ich musste mich echt an diese Stille wieder gewöhnen. 😉 Vor meinem Aufenthalt in den USA machte mich der Verkehr in Bern fast wahnsinnig (na gut jetzt auch wieder, man ist ja schnell wieder im Leben B). 😉

Ich war nur ein Monat in New York, aber wurde dort auch schon zum Gewohnheitsstier. Es ist spannend, wie schnell man sich an Dinge gewöhnt – das hätte ich nie so erwartet. Die guten Gespräche, die interessanten Menschen und deren Geschichten haben teilweise meinen Blickwinkel zur Welt und auch zu mir als Person, etwas verändert. Ich habe noch einmal mehr an Selbstvertrauen gewonnen und ich vermute, ich bin etwas direkter geworden.

Ich glaube, solche Reisen und Aufenthalte, einmal etwas länger an einem aber gleichen Ort zu wohnen, andere Dinge zu tun sollten wir öfters tun. Ich finde man lernt fürs Leben und der Horizont wird erweitert und ich wurde zum Nachdenken angeregt. Was soll ich sagen? Für mich war diese Reise eine echte Bereicherung.

Ja, ich hatte echt viel Glück und eine ganz tolle Zeit in den USA und der Aufenthalt entsprach zu 100% meinen Vorstellungen.

We should do things like this, more – right? I left my heart in New York. 😊

Eure Nana

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